Bei einer MRT richten sich die Wasserstoffatome im Körper parallel zu einem starken Magnetfeld aus. Durch kurzzeitige Radiowellen-Impulse werden sie aus dieser Ausrichtung gebracht, wobei sie Energie aufnehmen. Die Rückkehr in den ursprünglichen Zustand, auch Relaxation genannt, setzt diese Energie wieder frei, welche von Sensoren detektiert und zu Bildern verarbeitet wird.
MRT-Sequenzen und Gewichtung
Einsatz von Kontrastmitteln
Kontrastmittel verbessern die Unterscheidung zwischen verschiedenen Gewebetypen und Pathologien. Sie werden intravenös verabreicht und sind besonders hilfreich bei der Untersuchung von entzündlichen Prozessen, Tumoren und Blutgefäßen.
MRT vs. CT
Im Vergleich zur Computertomographie (CT) bietet die MRT eine überlegene Darstellung von Weichteilstrukturen ohne Strahlenbelastung. Die Untersuchungsdauer ist jedoch länger, und Metallimplantate können eine MRT-Untersuchung einschränken.
Die MRT bietet im Vergleich zur Computertomographie (CT) mehrere Vorteile. Sie ist vor allem bei der Darstellung von Weichteilgewebe und Nervensystem der CT überlegen und kommt ohne ionisierende Strahlung aus. Allerdings ist die MRT anfälliger für Bewegungsartefakte, und die Untersuchung nimmt mehr Zeit in Anspruch, was bei unruhigen Patienten oder in Notfallsituationen ein Nachteil sein kann. Zudem müssen Patienten mit bestimmten Metallimplantaten oder eingebauten medizinischen Geräten wie Herzschrittmachern vor der Untersuchung besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Anwendungsbereiche der MRT
Vorbereitung und Ablauf einer MRT-Untersuchung
Patienten sollten vor dem Scan alle metallischen Gegenstände entfernen und mögliche Kontraindikationen wie Herzschrittmacher oder Implantate dem Fachpersonal mitteilen. Je nach Untersuchungsbereich kann eine spezielle Vorbereitung notwendig sein, beispielsweise Nüchternheit oder das Vermeiden bestimmter Medikamente.
Häufig gestellte Fragen
©MRTLeipzig. Alle Rechte vorbehalten.