Magnetresonanztomographie (MRT) Leipzig

Funktionsweise der MRT

Bei einer MRT richten sich die Wasserstoffatome im Körper parallel zu einem starken Magnetfeld aus. Durch kurzzeitige Radiowellen-Impulse werden sie aus dieser Ausrichtung gebracht, wobei sie Energie aufnehmen. Die Rückkehr in den ursprünglichen Zustand, auch Relaxation genannt, setzt diese Energie wieder frei, welche von Sensoren detektiert und zu Bildern verarbeitet wird.

MRT-Sequenzen und Gewichtung

  • T1-gewichtete Bilder: Ideal zur Darstellung von Fettgewebe und anatomischen Details.
  • T2-gewichtete Bilder: Hervorragend geeignet, um Flüssigkeiten und Entzündungen zu erkennen.
  • FLAIR-Sequenzen: Nützlich zur Unterdrückung von Flüssigkeitssignalen und Hervorhebung von Pathologien.

Einsatz von Kontrastmitteln

Kontrastmittel verbessern die Unterscheidung zwischen verschiedenen Gewebetypen und Pathologien. Sie werden intravenös verabreicht und sind besonders hilfreich bei der Untersuchung von entzündlichen Prozessen, Tumoren und Blutgefäßen.

MRT vs. CT

Im Vergleich zur Computertomographie (CT) bietet die MRT eine überlegene Darstellung von Weichteilstrukturen ohne Strahlenbelastung. Die Untersuchungsdauer ist jedoch länger, und Metallimplantate können eine MRT-Untersuchung einschränken.



 

Magnetresonanztomographie (MRT) Leipzig

MRT vs. CT

Die MRT bietet im Vergleich zur Computertomographie (CT) mehrere Vorteile. Sie ist vor allem bei der Darstellung von Weichteilgewebe und Nervensystem der CT überlegen und kommt ohne ionisierende Strahlung aus. Allerdings ist die MRT anfälliger für Bewegungsartefakte, und die Untersuchung nimmt mehr Zeit in Anspruch, was bei unruhigen Patienten oder in Notfallsituationen ein Nachteil sein kann. Zudem müssen Patienten mit bestimmten Metallimplantaten oder eingebauten medizinischen Geräten wie Herzschrittmachern vor der Untersuchung besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen.
 

Anwendungsbereiche der MRT

  • Neurologische Erkrankungen: Gehirn und Rückenmark
  • Muskuloskelettale Diagnostik: Gelenke und Wirbelsäule
  • Kardiologie: Herz und große Gefäße
  • Onkologie: Tumordetektion und -staging
  • Abdominale Bildgebung: Organe wie Leber, Nieren und Darm


Vorbereitung und Ablauf einer MRT-Untersuchung

Patienten sollten vor dem Scan alle metallischen Gegenstände entfernen und mögliche Kontraindikationen wie Herzschrittmacher oder Implantate dem Fachpersonal mitteilen. Je nach Untersuchungsbereich kann eine spezielle Vorbereitung notwendig sein, beispielsweise Nüchternheit oder das Vermeiden bestimmter Medikamente.

Häufig gestellte Fragen

  • Ist die MRT schmerzhaft?: Nein, die MRT ist schmerzfrei, kann aber bei Klaustrophobie Unbehagen verursachen.
  • Wie lange dauert eine MRT?: Eine MRT kann zwischen 15 Minuten und über einer Stunde dauern, abhängig vom Untersuchungsbereich.
  • Was ist, wenn ich Metallimplantate habe?: Viele Metallimplantate sind MRT-tauglich. Es ist jedoch essenziell, dies vor der Untersuchung zu klären.

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